Grabsteine aus Kinderarbeit sollen im Bereich der VG verboten werden

 

Schätzungen zufolge werden noch immer rund 50-80% der Grabsteine, die in
Deutschland bei Bestattungen verwendet werden, aus Asien importiert und dort
größtenteils unter schlimmsten Bedingungen von Kindern hergestellt.

Jens Firmenich, Vorsitzender der CDU Rhein-Mosel, findet deutliche Worte: „Steine
aus den Händen von Kindern, die unter schlimmsten Bedingungen ausgebeutet
werden, haben auf unseren Friedhöfen nichts zu suchen! Um dieser Ausbeutung
Einhalt zu gebieten, hat der Landtag bereits im vergangenen Jahr eine Änderung des
Bestattungsgesetzes vorgenommen. Doch bisher hat sich auf kommunaler Ebene
wenig getan. Deshalb gilt es jetzt, die Änderung zeitnah im Bereich der
Verbandsgemeinde Rhein-Mosel umzusetzen“, so Jens Firmenich, Vorsitzender der
CDU Rhein-Mosel.

Die CDU Rhein-Mosel einigte sich kürzlich mit den CDU Vertretern der
Ortsgemeinden im Bereich der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel auf eine Initiative
zur Änderung der kommunalen Friedhofsatzungen. Ziel dieser gemeinsamen
Initiative ist das Verbot von Grabsteinen, die aus Kinderarbeit hergestellt wurden.
Bereits im vergangenen Jahr hat der rheinland-pfälzische Landtag durch eine
Änderung des landesweiten Bestattungsgesetzes die Möglichkeit hierzu geschaffen.
Diese soll jetzt im Bereich der Verbandsgemeinde auf Antrag der örtlichen CDU
flächendeckend realisiert werden.