CDU Rhein-Mosel Klimaschutz und Klimaanpassungskonzept beschlossen

Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen es drastisch: Wetter-Ausschläge werden extremer. Im Juli 2021 waren es extreme Niederschläge in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen. In den Jahren 2018 und 2019 litt Deutschland unter einer langanhaltenden Trockenheit und Hitze. Gleichzeitig erlebten wir in den vergangenen Jahren auch, dass Starkregenereignisse (wie. z. B. in Kattenes, Löf, Lehmen und Brey) regelmäßiger große Schäden in den Gemeinden an Rhein und Mosel verursachen. Klimastudien kommen zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit für extreme Wetterlagen zunehmen wird. Die CDU Fraktion im Verbandsgemeinderat Rhein-Mosel hat deshalb erstmals die Erstellung eines Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzeptes für die Verbandsgemeinde Rhein-Mosel beantragt. Der Verbandsgemeinderat hat den Grundsatzbeschluss kürzlich einstimmig getroffen. Die CDU hatte bereits im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2021 die Schaffung einer Stelle für einen Klimaschutzmanager unterstützt. Die Besetzung der Stelle soll jetzt schnellstmöglich erfolgen. Dieser Manager soll dann auch das Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept im Rahmen einer oder mehrerer Arbeitsgruppen erarbeiten. „Die Erstellung eines Konzeptes zum Klimaschutz kann nur ein erster Schritt sein. Denn den Folgen des Klimawandels können wir nicht nur mit den Mitteln der Gemeindeordnung entgegenwirken. Hier muss eine größere Kraftanstrengung vollzogen werden, unabhängig von Zuständigkeitsfragen, denn Unzuständigkeiten bieten keinen Schutz gegen die Folgen des Klimawandels. Es müssen alle Ortsgemeinden, Fachleute und politischen Parteien zusammenarbeiten. Nur so können wir die Anforderungen an den Klimaschutz und notwendige Anpassungen meistern“, so Jens Firmenich, Vorsitzender der CDU Fraktion im Verbandsgemeinderat.